Las Vegas - Die heißeste Stadt im Südwesten der USA
Nach vier abwechslungsreichen Wochen kommen wir am Donnerstag, 14. Juni 2007 nach einem Abstecher zur legendären Route 66 und einem Mega Stau am Hoover Dam gegen 14 Uhr wieder in Las Vegas an. Das Thermoter zeigt 111 ° Fahrenheit – das sind 44 ° C. Damit ist Las Vegas wohl in jeder Hinsicht die heißeste Stadt im Südwesten der USA. Bei der Hitze fällt die Reiseplanung für die letzten drei Tage nicht ganz leicht. Eigentlich wollten wir wieder ins nahe gelegene Valley of Fire fahren. Aber bei den Temperaturen …
I'm here for the Buffet
Als wir gegen 18 Uhr zum Essen fahren, wird uns wieder klar, dass Las Vegas zunehmend im Verkehr erstickt. Dabei ist noch nicht einmal Wochenende. Langsam kommen Zweifel auf, ob es eine gute Idee war, so früh nach Las Vegas zurück zu fahren.
Laut Internet hat das Orleans das Buffet mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Entsprechend groß ist der Andrang. Am Parkplatz stehen wir ganz hinten, weil vorne nichts mehr frei ist. Aber ein bisschen Bewegung schadet ja nicht nach 470 km (292 Meilen) Autofahrt – und nach dem Essen erst recht nicht. Das schmeckt im Orleans wirklich vorzüglich.
Ich überlege, ob es die "I'm here for the Buffet" - T-Shirts auch in Größe S gibt und wo man die kaufen kann.
Als wir das gut klimatisierte Hotel verlassen, sind wir satt und zufrieden und laufen gegen eine Mauer aus Hitze an.
Der Weg zum Auto kommt uns nach dem üppigen Abendessen und bei schattenlosen 44 ° C (111 ° F) ziemlich weit vor.
Wir beschließen, einen ruhigen Abend zu machen.
Laut Internet hat das Orleans das Buffet mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Entsprechend groß ist der Andrang. Am Parkplatz stehen wir ganz hinten, weil vorne nichts mehr frei ist. Aber ein bisschen Bewegung schadet ja nicht nach 470 km (292 Meilen) Autofahrt – und nach dem Essen erst recht nicht. Das schmeckt im Orleans wirklich vorzüglich.
Ich überlege, ob es die "I'm here for the Buffet" - T-Shirts auch in Größe S gibt und wo man die kaufen kann.
Als wir das gut klimatisierte Hotel verlassen, sind wir satt und zufrieden und laufen gegen eine Mauer aus Hitze an.
Der Weg zum Auto kommt uns nach dem üppigen Abendessen und bei schattenlosen 44 ° C (111 ° F) ziemlich weit vor.
Wir beschließen, einen ruhigen Abend zu machen.
See Europe in 3 Hours
Am nächsten Tag drehen wir in aller Ruhe die übliche Casino-Runde „See Europe in 3 Hours“ - bei sehr heißen Temperaturen schon am frühen Vormittag, aber mit relativ wenig Verkehr und noch nicht ganz so vielen Leuten wie später. Wir fangen im Paris an und sind beeindruckt von der mondänen Innenausstattung und dem Schlangen vor den Cafés. Im Bellagio fragt ein Herr von der Security, ob wir kommerziell fotografieren. Er meint, das Stativ könnte den Fußboden beschädigen. Also fotografieren wir mit Blitz.
Anschließend schauen wir noch kurz im Mirage vorbei. Im Souvernirshop findet man kaum noch Artikel des weltberühmten deutschen Magier-Duos Siegfried und Roy, das bis Roys tragischen Bühnenunfall im Oktober 2003 im Mirage über Jahrzehnte ihre hoch spektakuläre Illusions-Shows präsentiert hat und lange zu den Aushängeschildern der Stadt gehörte. Es gab kaum eine Sendung über Las Vegas, in der nicht das Bild der „Masters of the Impossible“ zu sehen war.
Zum krönenden Abschluss unserer Besichtigungstour bummeln wir noch durch das Caesar’s Palace mit seinem Kunsthimmel, der der aktuellen Tageszeit angepasst wird.
Wasserspiele und ein aktiver Vulkan
Las Vegas ist bei Nacht am interessantesten und so gehört der nächtliche Strip-Bummel bei immer noch knapp 40 ° C (104 ° F) zum Pflichtprogramm. Zu den absoluten Highlights gehören die Wasserspiele am Bellagio. Sie bieten einen kurzen Moment der Ruhe und eine willkommene Auszeit aus der extremen Reizüberflutung in der Glitzermetropole.
Mit perfekt auf die Musik abgestimmter Choreografie begeistert dieses Event jede Stunde Hunderte von Passanten. Einen guten Platz zum Fotografieren sollte man sich rechtzeitig sichern. Auch andere brauchen mal ein wenig Ruhe in dieser turbulenten City that never sleeps.
Der Vulkanausbruch am Mirage kündigt sich mit Vogellauten an. Dann ist etwas Rauch zu sehen. Dann geht es richtig los. Soweit wir das beurteilen können, ist das eine recht authentische Vorstellung. Die Geräusche hören sich an wie am Etna im Oktober 1999. Die Lava erinnert an die Lavaströme auf Hawaii im Januar 2003.
Freemont Street - Das Reich von Cowboy und Cowgirl
An unserem letzten Abend fahren wir ins alte Las Vegas – in die Freemont Street – das Reich von Cowboy und Cowgirl. Am Samstag ist auch hier sehr viel los und die Stimmung ist grandios. Eine wirklich gute Live-Band mit einem Sänger, der aussieht wie Atze Schröder, heizt bei 40 ° C (104 ° F) noch zusätzlich ein. Ich fühle mich in meine wilden Disco-Zeiten zurück versetzt.
Nur die Kamera und der Wunsch zum Fotografieren hindern mich daran, so ausgelassen rum zu hüpfen wie die Leute um mich rum. Da sind auch durchaus reifere Herrschaften dabei. Wie habe ich noch vor ein paar Tagen so treffend im Grand Canyon gesagt: Man ist immer so alt wie man sich fühlt. Hier sind heute Abend alle (wieder) jung.
Zur vollen Stunde verwandelt sich die Freemont Street in das größte Kino der Welt. Ein Teil der Freemont Street wurde für die Freemont Street Experience überdacht. Über den Köpfen der Zuschauer aus aller Welt spielt sich auf der größten Leinwand der Welt eine gigantische Lightshow ab - mit bombastischen Sound. Das begeistert auch Naturfreunde wie uns.